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Tabea Preuß gewinnt Quali-Wettkampf zur Deutschen Jugendmeisterschaft
Am Sonntag, 23.02.2020, stand für die 14-jährige Turnerin des GSV ein Qualifikationswettkampf zur Deutschen Jugendmeisterschaft 2020 in Kalbach an.
Am Sonntag, 23.02.2020, stand für die 14-jährige Turnerin des GSV ein Qualifikationswettkampf zur Deutschen Jugendmeisterschaft 2020 in Kalbach an. Die DJM findet bereits am 28. März in Köln statt. Also nicht viel Zeit für Tabea die Qualifikationsnorm zu schaffen. Die erste Möglichkeit bot sich in Kalbach.
Gut vorbereitet vom Trainerteam des Leistungszentrums Kassel ging Tabea gegen starke Konkurrenz aus dem Lande Hessen an den Start.
Bereits das erste Gerät an diesem Tag war die größte Herausforderung. Am Stufenbarren gilt es für das gesamte Team Boden gut zu machen gegenüber der nationalen Konkurrenz. So ging Tabea konzentriert an das Gerät. Beim Einturnen klappe die Übung wie aus einem Guss. Im Wettkampfdurchgang dann der Schreck. Gleich zweimal musste sie das Gerät verlassen. Somit passte der Ausgangswert nicht mehr und mehr als unterirdische 6,55 Punkte sprangen nicht heraus. Die ersten Tränen flossen. War es das schon mit der geforderten Punktzahl für die DJM?
Kurz durchgeschnauft, von den Kameradinnen und Trainerinnen getröstet ging der Wettkampf natürlich weiter. Die folgende Balkenübung turnte Tabea gewohnt sicher. Mit Seitwärtssalto und weiteren Höchstschwierigkeiten besiegte sie das Gerät ohne es verlassen zu müssen. 10,90 Punkte erhielt sie vom Kampfgericht. Das ließ die Hoffnung wieder aufblühen.
Am Boden zeigte Tabea Ihre neu einstudierte Übung. Neue Musik, neue Elemente, da ist es immer eine Überraschung wie die Übung bei den Kampfrichtern ankommt. Mit 11,55 Punkten war es die Höchstwertung bei dieser Quali. Hut ab vor so viel Kampfeswillen, Tabea.
Das letzte Gerät, der Sprungtisch, sollte nun die Entscheidung bringen. Mit einem blitzsauberen Tsukahara mit halber Schraube konnte sie auch hier überzeugen. Sie erhielt 12,10 Punkte für diesen Sprung. Hatte es gereicht?
Für die geforderten 43 Punkte sollten es am Ende nicht gereicht haben, leider. Der Patzer am Stufenbarren wog doch zu schwer. Tabea erturnte immer noch starke 41,10 Punkte, addiert man hier die vermutlich ca. 3 Punkte Abzug am Stufenbarren hinzu hat sie die Qualinorm locker drin.
Am Ende für Tabea versöhnlich war allerdings der Sieg in diesem Wettkampf. Da auch die Konkurrenz den einen oder anderen Wackler zu verzeichnen hatte, konnte sie sich am Ende durchsetzen. Somit bleiben ein positiver Eindruck und die Gewissheit, dass die Norm zu schaffen ist.
Tabea, herzlichen Glückwunsch zum Sieg in diesem Wettkampf und viel Erfolg bei den weiteren Versuchen die Norm zu erreichen.