Holly Okuku rannte über 60 Meter im Vorlauf zunächst 7,57 sek in neuer persönlicher Bestleistung, während sie sich im Endlauf dann guter Konkurrenz gegenübersah. Trotzdem behielt sie die Nerven, gewann in ausgezeichneten 7,48 sek im Frauenfeld die Oberhand und siegte. Das intensive Starttraining zeigte seine Wirkung. Das war zugleich die direkte Qualifikation für die deutschen Hallenmeisterschaften der Frauen, die 7,50 sek beträgt. Das war wirklich große Klasse von Holly.

Ebenfalls in neuer Bestleistung präsentierte sich Trainingskollegin Lilly Müller, die über 60 Meter in 8,09 sek nicht mehr weit von einer Siebener-Zeit weg ist. Neben dem Sprint bestritt Lilly auch das 60m-Hürden-Rennen, welches sie in einer Zeit von 9,00 sek beendete und damit nicht nur eine Saisonbestleistung zeigte, sondern auch demonstrierte, dass sie sich kontinuierlich steigert.

Neben den beiden Sprinterinnen gelang auch der erst 16-jährigen Masha-Sol Gelitz das Kunststück, sich über die U20-Hürden fürs Frauenfinale zu qualifizieren. Es war ihr erstes Meeting über die hohen Hürden und im Finale passte dann alles, sodass Masha die Qualifikationszeit für die Deutschen Meisterschaften der Altersklasse U20 knackte. Damit ist Masha bereits neben Weitsprung und Dreisprung nun insgesamt für drei Disziplinen bei den Deutschen Meisterschaften qualifiziert.

Große Zufriedenheit gab es auch bei Menne-Athletin Finja Krug, nach länger Verletzungspause, verursacht im Sportunterricht ihrer Schule, rannte sie über 60-Meter-Sprintstrecke sogar persönliche Bestleistung, womit sie sicherlich am wenigsten gerechnet hat.